Fazit zum Trek

Da wir so zufrieden waren, gaben wir am Ende des Treks sowohl unserem Guide als auch dem Koch, er musste uns schon vorher verlassen, jeweils ca. 9.500 Kyat Trinkgeld. Beide waren nach der Übergabe des Geldes sichtlich ergriffen. Aber das hatten sie sich wirklich verdient. Vor allem der Koch, war das Essen auf der Tour doch um ein Vielfaches besser als in den meisten Restaurants in denen ich bis dato gegessen hatte. Was er da gezaubert hat, war einfach köstlich. Und man muss bedenken, er hat nur einen Topf, einen Wok und eine Feuerstelle!

Rückblickend kann ich sagen, dass der Trek mit Abstand zu den schönsten Erlebnissen in Myanmar gehört. Das lag zum Einen an unserem großartigen Guide, dem phantastischen Koch und der super Gruppe. Wir haben uns auf Anhieb alle sehr gut verstanden. Die Atmosphäre war stets ausgelassen, vor allen bei den obligatorischen, allabendlichen Kartenrunden. Zu guter Letzt hatten wir auch richtig Glück mit dem Wetter. Kein Regen während der gesamten Tour. Der kann einem nämlich den Spaß an der Sache gehörig verderben.

Den Trek kann ich zumindest uneingeschränkt empfehlen. Man sollte auch meiner Meinung nach wenn möglich die drei Tage nehmen. Bucht man nämlich nur Zwei, so wird man mit dem Auto zu einem Bergdorf gefahren und startet von dort aus. Das hat m.E. den Nachteil, dass man die ganze grandiose Landschaft des ersten Tages verpasst. Und das ist schließlich der Hauptgrund für so ein Unterfangen.

Ankunft am Inle Lake

Heute stand der dritte und leider schon letzte Tag des Treks an, welcher bereits gegen 6 Uhr morgens begann. Nach einem super Frühstück, es gab Pfannenkuchen, frittierte Bananen und total leckere Sesamkekse, schnell noch ein Gruppenfoto.

Dann ging es auch schon los. Es war so früh, dass sich noch nicht einmal der Nebel über den Bergen gelichtet hatte. Aber was nimmt man nicht alles in Kauf.

Der letzte Tag war der anstrengendste von allen. Weniger auf Grund der zu überwindenden Distanz als viel mehr auf Grund des Geländes. So ging es über mehrere Stunden durch schmale Passagen sowie über Stock und Stein bergab. Das zehrte schon ganz schön an der Kondition.
Ebenfalls war die finale Etappe sehr überfüllt, hatten wir am ersten Tag auf Grund einer alternativen Route gar keine anderen und am zweiten nur vereinzelt Leute getroffen. Das drückte schon etwas auf die Stimmung. Gegen Ende wurde es richtig voll, da auf dieser Strecke alle Gruppen in Richtung Inle Lake zusammentreffen.

Nach der Ankunft nahe des Sees, wurde erstmal eine Mittagspause eingelegt. Schließlich ging es mit einem Boot nach Nyaung Shwe weiter. Während der 1-stündigen Fahrt konnte man schon einen ersten Eindruck von der Umgebung und den Ausmaßen des Sees gewinnen.

Im Ort angekommen, wollten wir dann so schnell wie möglich in unser Hotel, welches wir schon vorab gebucht hatten. Der große Rucksack wurde bereits mit einem Auto dorthin transportiert. Nach dem Check-In hatten wir alle nur ein Ziel: eine lange, ausgiebige und heiße Dusche!