Skat in Chumphon

Am 03.10. dann der etwas wehmütige Abschied von Koh Tao. Diese Insel ist wirklich ein kleines Paradies und absolut sehenswert. Ich denke die Bilder lassen das schon erahnen. Vor allem die grandiosen Sonnenuntergänge haben es mir angetan.

Die Abreise erfolgte analog zur Anreise. Zunächst ging es mit der Fähre bis nach Chumphon. Dort traf ich zunächst auf eine deutsche Urlauberin. Nicole. (Ich hoffe ich habe mir den Namen richtig gemerkt.) Gemeinsam schlenderten wir gemütlich über den Nachtmarkt auf der Suche nach unserem Abendbrot. An Auswahl mangelte es wahrlich nicht. Das Abendmahl bestand dann schließlich aus diversen Meeresfrüchten mit allerlei Soßen.

Während des Essens trafen wir noch auf zwei weitere Deutsche. Susi und Nathalia. (Ich hoffen auch hier passen die Namen. Ich habe bei sowas ein echt schlechtes Gedächtnis.)
Nach einem gemütlichen Plausch und eines Nachtischs in Form von Eis am Stiel in der Hand ging es dann wieder zurück zur Bushaltestelle.
Es mussten ja noch knapp drei Stunden bis zur Weiterfahrt überbrückt werden. Da Nicole und ich Skat kannten, wurde kurzer Hand beschlossen es auch den beiden anderen Mädels beizubringen. Genug Zeit hatten wir ja, vor allem um das Reizen zu erklären. Gesagt, getan. Und nun saßen wir hier in Chumphon, Thailand in einer kleinen Bushaltestelle zu viert und spielten ein paar Runden Skat.

Gegen 22:30 Uhr dann allgemeine Aufbruchsstimmung. Der Transfer zum Bus stand an. Eines muss man den Thais schon lassen. Die sind wirklich erstklassig organisiert.
Die nächtliche Fahrt wurde dann in einem klimatisierten Gefrierbus absolviert. Ich weiss auch nicht warum in Thailand alle Klimaanlagen auf gefühlte 10 Grad eingestellt sind. Wohl wissend hatte ich mir extra einen langen Kapuzenpulli und (!) eine Fleecejacke für die Fahrt mitgenommen. Diese waren auch bitter nötig gewesen. Vor allem da meine Sitznachbarin, augenscheinlich eine Chinesin, sich der Tücke der nächtlichen, klimatisierten Reisebusse nicht bewusst war. So saß sie neben mir, von Unwohlsein geplagt, frierend, zitternd mit extrem kurzen Panties und einem Hauch von Jacke. Also trat ich ihr eine Meiner ab. Man ist ja kein Unmensch. Obwohl mich der entgegen gebrachte Dank nicht wirklich bis zum Ende der Fahrt wärmte.
Nach einer sehr kurzen Nacht erreichten wir gegen 6 Uhr dann endlich Bangkok.