Nach einigen schmerzhaften und leidlichen Selbstversuchen, habe ich auf Basis meiner Erfahrungen einmal ein paar Verhaltensregen zusammengestellt, welche man als (deutscher) Tourist in Bangkok unbedingt beherzigen sollte:
-
Whatever you do, never look like you don’t have a clue.
Soll heißen totale Selbstsicherheit bei absoluter Ahnungslosigkeit. Niemals in der Nähe von Taxi- oder Tuk-Tuk-Fahrern eine Stadtplan konsultieren. Andernfalls strömen diese Leute in Scharen auf einen zu und wollen „helfen“. Und das ist am Ende nicht immer gerade billig, kostet viel Zeit und mitunter noch mehr Nerven. - Bei Fahrten mit dem Tuk Tuk den Preis vorher verhandeln und explizit darauf hinweisen, dass man kein Interesse an irgendwelchen (Taylor) Shops hat.
- Tuk Tuks niemals warten lassen. Einfach sagen, dass es zu lange dauert und man dann ein Neues nimmt.
- Den Fahrern das Ziel ggf. auf dem Stadtplan zeigen. Oftmals können Einige genau so viel mit den Straßennamen anfangen wie man selbst.
- Mitunter sind Taxis günstiger als Tuk Tuks. Aber es gehört einiges an Erfahrungen dazu zu sagen wann.
- Bei der Fahrt mit dem Taxi darauf bestehen, dass das Taxameter eingeschaltet wird. Sich auf keinen Fall auf vorher ausgemachte Preise einlassen. Diese sind meist überteuert. Wenn der Taxifahrer meint das Taxameter sei kaputt, einfach ein weiteres Taxi heranwinken. Oftmals geht es dann wie durch ein Wunder auf einmal wieder oder man nimmt einfach ein anderes.
- Wann man gefragt wird, ob man schon einmal in Bangkok war, einfach „Ja“ sagen. Niemals zugeben, dass es das erste mal ist. Sonst erliegt man schnell wieder der „Hilfsbereitschaft“ der Leute. Gerade als Europäer kann man wirklich nicht sagen wer es ernst mit einem meint und wer nicht.
- Auf diverse Sehenswürdigkeiten angesprochen sagen, dass man diese schon kennt und toll findet.
- Auf Fußball angesprochen sagen, dass man Bayern München toll findet. Diese Mannschaft ist hier der absolute Renner.
- Wenn jemand steif und fest behauptet eine Sehenswürdigkeit oder ein Tempel sei aufgrund eines Feiertags bzw. einer Zeremonie geschlossen, einfach getrost ignorieren. Das entspricht meist nicht der Wahrheit. Zudem erhält man dann wieder ungewollt „Hilfe“ für die restliche Organisation des Tages.
- Sich ruhig mal etwas Abseits der Hauptstraßen treiben lassen. Dort gibt es vor allem kulinarisch so Einiges zu entdecken. Und günstig ist es obendrein.
- Auf die Stadt einlassen.
- Sich Zeit nehmen und Spaß haben.
Hey chris!
wir sind gerade in mandalay angekommen und nutzen gleich mal das selten vorhandene internet, um deinen blog zu lesen… besonders spannend fuer uns deine verhaltenstipps fuer bangkok, nehmen wir uns zu herzen 😉
P.s. fc bayern ist ja auch der beste club 😉
Liebe gruesse und noch gutes reisen
tobi und steffi
Freut mich wenn die Tipps helfen. Ich bin gerade wieder in Thailand. Habe gestern die Grenze von Myawaddy nach Mae Sot überquert. War echt easy.
Habe hier in Sukhothai ein sehr schönes Guest House gefunden, wo es sich ein paar Tage aushalten lässt. Das Happy Guest House.