Nach den ersten Trockenübungen mit der ganzen Tauchausrüstung im Pool, hieß es nun gestern das erste Mal ab ins offene Meer. Insgesamt waren es zwei Tauchgänge. Der Erste bei den sog. Twins in einer Tiefe von 11 Metern für ca. 40 Minuten. Der Zweite fand beim Junkyard statt. Hier betrug die Tiefe ca. 9 Meter, ebenfalls für 40 Minuten. Dieser Tauchspot heißt nicht ohne Grund so. Hier wurden unter Anderem alte Autos versenkt. Daher der Name.
Bei den ersten beiden Tauchgängen standen aber zunächst noch weitere Übungen auf dem Plan. Dennoch konnte man schon einen ersten Eindruck gewinnen. Was ich wirklich faszinierend fand, der Kopf wird wirklich frei. Man kann super abschalten. Das hätte ich nie gedacht. Nur du und das Meer und der stetige Atem.
Die richtige Atmung ist unter Wasser sehr wichtig. Damit navigiert man sozusagen. Man wird mittels Gewichten und einer speziellen Weste so austariert, dass man im Wasser nahezu „schwerelos“ ist. Das Auf- und absteigen steuert man mit der Atmung, analog zu einem Ballon. Atmet man ein, füllt sich die Lunge mit Luft und man steigt auf. Atme man aus, so geht es nach unten.
Heute folgten nun die letzten beiden Tauchgänge des OpenWater-Kurses. Der erste fand auf Hin Pee Wee statt: ca. 17.5 Meter, fast das Maximum für diese Lizenz, für ca. 45 Minuten. Danach ging es zum White Rock: ca. 13 Meter für ebenfalls ca. 45 Minuten. Bei diesen Tauchgängen wurden auch noch einige Übungen abverlangt. Am man konnte schon mehr von der faszinierenden Unterwasserwelt genießen.
Die anderen fünf Kursteilnehmer hatten so viel Spaß an der Sachen, dass sie sich prompt für den Advanced-Kurs (AOW) angemeldet haben. Ich brauchte noch einen Tag Bedenkzeit und etwas Ruhe. Die letzten beiden Tauchgänge gingen nämlich noch vor 6:00 Uhr morgens los.
Die Abende ließ mit den Jungs des Tauchlehrgangs bei guten Essen ruhig ausklingen und genoss die wiedermal traumhaften und pittoresken Sonnenuntergänge.