Der eigentliche Plan sah vor das Visum für Myanmar heute in Bangkok zu beantragen und es dann morgen abzuholen. Aber es kommt ja bekanntlich anders als man denkt. Überraschender Weise hatte die Botschaft nämlich geschlossen. Augenscheinlich war ich aber nicht der Einzige der davon nichts wusste. Vor der Niederlassung des birmanischen Staates hatte sich eine beträchtliche Anzahl an etwas ahnungslos dreinschauenden Leuten eingefunden. Alle teilten das gleiche Schicksal. Heute kein Visum. Dabei hatte ich am Abend zuvor extra noch auf der Webseite der Botschaft die Öffnungszeiten und die Feiertage geprüft. Es waren keinen Informationen zu finden, dass sie heute geschlossen sein würde.
Das Ganze war insofern äußerst ärgerlich, da zum Einen die fast eineinhalb stündige Anreise schlicht umsonst gewesen war und zum Anderen, da es meine Pläne für den kompletten Tag durchkreuzte. Hinzu kam ebenfalls die Tatsache, dass ich, da ich Bangkok am Mittwoch verlassen wollte, nun ein Express-Visa binnen eines Tages benötigte. Und das war, wie man es sich denken kann, teuer. Es gab aber auch keine Alternative länger in Bangkok zu bleiben, da der Mittwoch ein Feiertag war und die Botschaft aus diesem Grund auch geschlossen blieb.
Zähneknirschend zog ich schließlich von dannen und nutzte letztlich die Gelegenheit mir den Stadtteil Silom und China Town näher anzuschauen. Ein Highlight war unter anderem ein kleiner, indische Hindu-Tempel, den man leider nicht fotografieren konnte. Hier hielt ich kurz inne um zu schauen wie ich den verkorksten Tag gestalten würde. Nach ein paar Minuten Stand der Plan fest.
Wat Muang Khae
Gate of China Town
Wat Trimit
Wat Mangkon