Bereits gestern Abend hatte ich ein paar Leute kennengelernt, welche am heutigen Freitag eine Tour mit einem Taxi ins Umland unternehmen wollten. Ich hatte angedeutet, dass ich diesem Plan nicht ganz abgeneigt war.
Die letzten Details wurden dann während des Frühstücks besprochen. Nachdem alles soweit geklärt war wurde ein Taxi samt Fahrer bestellt, welcher uns den ganzen Tag herumchauffieren sollte. Das Wetter sah anfangs nicht so toll aus, es begann bereits zu regnen als wir aufbrachen, aber es sollte dennoch halten und gegen Endes des Tags glücklicherweise aufklaren.
Zuerst ging es nach Mudoon Town. Innerhalb des Ortes gibt es einen großen See, welcher als Trinkwasserreservoir dient. Am Rand befindet sich noch eine stehende Buddha-Statue.
Danach ging es noch zu einem kurzen Abstecher auf einen lokalen Markt.
Dann ging es weiter zum größten liegenden Buddha der Welt Win Sein Taw Ya. Die Straße dorthin ist umsäumt von 500 kleineren Mönch-Statuen. Der große Buddha selbst ist 180 Meter lang sowie 30 Meter hoch und kann ebenfalls von Innen begangen werden. Er verfügt über vier Geschosse. Diese beherbergen viele kleinere Kammern mit Wandbildern und bunt bemalten Statuen und erzählen Geschichten über den Buddhismus. Einige zeigen auch das Leiden in der buddhistischen Hölle und sind schon sehr schräg.
Die letzte Station war dann Kyaikmaraw Town, ein kleiner Ort an dem wir unsere wohlverdiente Mittagspause einlegten und anschließend noch einen Tempel besichtigten. Das Besondere darin ist, das hier ein Buddha in einer europäisch-sitzenden Pose dargestellt wird. Das ist eher unüblich.
Danach ging es wieder zurück in Richtung Mawlamyine. Auf dem Rückweg ließ uns der Fahrer bei der Kyaikthanlan Paya, einer auf einem hohen Berg gelegenen Pagode raus. Diese konnten wir somit auch noch besichtigten. Dort hat man einen sehr schönen Überblick über das Tal und die Stadt.
Anschließend ging es nach der kurzen Aufenthalt an der längsten Stahlbrücke in Myanmar wieder zurück ins Hotel.
Nach dem malerischen Sonnenuntergang genoss ich das Abendessen auf dem nahegelegenen Nachtmarkt.